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Chunking im Umgang mit physikalischen Formeln

Formeln sind ein essenzielles Sprachmittel, um sich über physikalische Konzepte und Phänomene auszutauschen. Dabei handelt es sich um eine symbolische Sprachform, die anderen syntaktischen und semantischen Regeln folgt als die verbale Sprache. Sie beruhen auf Konventionen, dienen als Ausdrucksform und als Mittel zur Berechnung und Analyse konkreter Phänomene und helfen dabei, physikalische Konzepte zu verstehen. Doch wie gehen wir mit Formeln um? Wie lesen wir sie und lernen, Symbole und Konzepte zu vereinen?

Das Projekt „Chunking im Umgang mit physikalischen Formeln” widmet sich zunächst dieser kognitionspsychologischen Fragestellung und legt einen Fokus auf die Wahrnehmung von Formeln. Insbesondere wird untersucht, ob und welche Rolle das Chunking spielt, also das Zusammenfassen von Informationseinheiten durch Rückgriff auf Strukturen, die im Langzeitgedächtnis gespeichert sind, und wie sich dies über die Zeit entwickelt. Zur Untersuchung dieser Verbindung von Arbeits- und Langzeitgedächtnis werden die Auswirkungen auf das Leseverhalten mittels Eyetracking und auf das Schreibverhalten mittels dynamischer Handschriftanalyse untersucht.