Dr. Christiane Falck
Christiane Falck vertritt an unserem Institut den Lehrstuhl für Allgemeine Ethnologie mit dem Schwerpunkt im asiatisch-pazifischen Raum. Sie forscht im Südwestpazifik zu den Themen Mensch-Umwelt Beziehungen, Umweltwandel, religiöser Wandel, Pazifische Christentümer, sowie Materialität und Religion. Dabei beschäftigt Christiane sich insbesondere mit ethnologischen Ansätzen zu Fragen des Seins (Ontologie) in ihren diskursiven und nicht-diskursiven Dimensionen, politischen Zusammenhängen und materiellen Auswirkungen (politische Ontologie). Darüber hinaus arbeitet sie zu Gender und Personenkonzepten, der Konstituierung von Selbst- und Fremdwahrnehmung im (post)kolonialen Kontext und interessiert sich für museumsethnologische Themen. Sie hat langjährige Feldforschungserfahrung im mittleren Sepik, Papua-Neuguinea, wo sie mit Nyaura (West Iatmul) Gemeinschaften zusammenarbeitet. In ihrer aktuellen Forschung „Encountering Nature in the Anthropocene“ untersucht sie, welchen Einfluss religiöser und ökologischer Wandel auf eine Gesellschaft hat, deren Kosmologie auf engen Mensch-Umwelt Beziehungen beruht.
Thematische Interessen
Mensch-Umwelt Beziehungen, Umweltwandel, politische Ontologie und onto-praxis, Pazifische Christentümer, Materialität und Religion, Gender, Personenkonzepte
Regionale Schwerpunkte
Ozeanien, Papua-Neuguinea, Sepik
Feldforschungen
Seit 2012
Forschungskooperation mit der Dorfgemeinschaft Timbunmeli (Nyaura, West Iatmul), mittlerer Sepik, Papua-Neuguinea
2008
Forschung zur Wahrnehmung sozialen Wandels und HIV/AIDS durch Studierende der Divine Word University (Papua-Neuguinea)