Forschungsgebiete
Entwicklung neuer Übergangsmetallvermittelter und -katalysierter Reaktionen zur hocheffizienten Synthese komplexer organischer Moleküle mit Wirkstoffcharakter oder von bindungstheoretischem Interesse.
- Synthese von Naturstoffen und anderer biologisch wirksamer Verbindungen
- Entwicklung neuer Kaskaden-Reaktionen
- Cycloadditionen - Umlagerungen
- Stereoselektive Synthesen mit Metallorganylen
- Übergangsmetall-katalysierte C-C-Verknüpfungen
- Chirale Katalyse
- Kohlenwasserstoffe mit ungewöhnlichen Eigenschaften
- Synthese neuer Flüssigkristalle und anderer intelligenter Werkstoffe
Mit großer Betroffenheit geben wir bekannt, dass Prof. Dr. Armin de Meijere am 17. Dezember im Alter von 86 Jahren in Göttingen verstorben ist. Er studierte Chemie in Freiburg und Göttingen und wurde 1966 bei Prof. Dr. Wolfgang Lüttke promoviert. Nach zweijähriger Postdoc-Zeit bei Kenneth B. Wiberg an der Yale University habilitierte er sich 1971. 1974 wurde er in Göttingen zum außerplanmäßigen Professor ernannt, 1977 folgte ein Ruf auf eine C4-Professur an die Universität Hamburg. Als Nachfolger seines Doktorvaters Lüttke kehrte er 1989 nach Göttingen zurück, wo er bis zu seiner Emeritierung 2006 lehrte und forschte.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Prof. em. de Meijere.
In Gedenken an Armin de Meijere
Seine Forschung prägte das goldene Zeitalter der physikalisch-organischen Chemie ebenso wie den Aufstieg der Übergangsmetallkatalyse. Prof. de Meijere entwickelte neue übergangsmetallvermittelte und -katalysierte Reaktionen zur hocheffizienten Synthese komplexer organischer Moleküle. Besonders war er für seine Arbeiten an gespannten polyzyklischen Kleinringkohlenwasserstoffen und für die Entwicklung neuer Synthesemethoden mit Cyclopropan- und Cyclopropen-Bausteinen bekannt. Für seine bleibenden Beiträge zum Ansehen der organischen Chemie an der Fakultät für Chemie der Universität Göttingen sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet.
In stiller Anteilnahme gedenken wir seiner und sprechen seiner Familie unser tiefes Mitgefühl aus.
Alle Kolleg*innen des IOBC
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